Der Serval ist eine ausschliesslich in Afrika heimische Raubkatze und ist etwa gleich gross wie ein Ozelot oder ein Luchs. Wohl aus diesem Grund wird angenommen, dass sein Name vom portugiesischen Wort lobo-cerval stammt, was übersetzt Luchs bedeutet.
Bei seiner Geburt wiegt ein Elchkalb rund 15 Kilogramm. Es steht nach wenigen Minuten auf und folgt seiner Mutter überall hin. Die äusserst nahrhafte Muttermilch sorgt für ein schnelles Wachstum des Kalbes. Wenn es ein halbes Jahr alt ist wiegt es deshalb bereits rund 200 Kilogramm.
Der Kurzkopfgleitbeutler lebt in Australien und Neuguinea. Zwischen den Vorder- und Hinterbeinen befinden sich Gleithäute, die er wie ein Flugsegel öffnen und bis zu 55 m von Baum zu Baum gleiten kann. Dabei setzt er seinen Schwanz als Steuerruder ein. Die nachtaktiven Tiere leben in grossen Gruppen. Die Rangordnung wird nicht etwa durch Kämpfe geregelt, sondern durch die Duftstärke des Sekrets, das er auch zum Markieren der Reviergrenzen verwendet.
In freier Wildbahn leben Degus in Chile, bei uns werden sie als Heimtiere gehalten. Die kleinen Nagetiere leben in Gruppen in selbstgegrabenen Tunnelsystemen. An den zahlreichen Ausgängen bauen sie Hügel, um die Umgebung zu überwachen. Die Pflanzenfresser verständigen sich mit einer Vielzahl von Lauten. Wenn Gefahr droht, warnt ein schriller Warnruf die ganze Gruppe. Möchte ein Tier beim Fressen in Ruhe gelassen werden, tut es dies mit einem ärgerlichen Quieken kund.
Wie meistert der Wüstenfuchs, auch Fennek genannt, die Hitze und Trockenheit in der Sahara? Eine seiner Geheimwaffen sind die Ohren. Wenn der nachtaktive, kleinste Wildhund der Welt durch Sand und Geröll streift, fangen die Ohren wie Schalltrichter jedes Geräusch auf. So entdeckt er Insekten, Reptilien und andere Kleintiere. Seine Ohren dienen auch als Klimaanlage. Da er nicht schwitzt, gibt er überschüssige Körperwärme über die Oberfläche der Ohrmuscheln ab.
Wenn das Weibchen des Mexikanischen Krallengeckos seine Eier in weichen Boden gelegt hat, entscheidet die Temperatur, wie lange die Inkubationszeit dauert und welches Geschlecht das geschlüpfte Tier haben wird. Bei über 33°C schlüpfen vor allem Weibchen, bei 31.5°C vorwiegend Männchen. Die nachtaktiven Tiere sind Überlebenskünstler. Bei Gefahr werfen sie ihren Schwanz ab. Das verwirrt den Feind und der Gecko kann fliehen. Sein Schwanz wächst innert Kürze nach.
Die männliche Ente (Erpel), unterstützt das Weibchen beim Nestbau. Brüten und Aufzucht der Küken ist allerdings Sache des Weibchens. Die frischgeschlüpften Jungen sind Nestflüchter. Sie verlassen das Nest nach kurzer Zeit und können sofort schwimmen. Dennoch brauchen sie Schutz und Nahrung. Deshalb laufen sie dem Lebewesen, das sie als erstes erblicken, auf Schritt und Tritt nach. Meistens ist das die Mutter. Nach rund zwei Monaten sind die Küken selbständig.